DEUTSCHeins - Das Wichtigste aus Deutschland und der Welt

Das Wichtigste aus Deutschland und der Welt

Kuppel auf dem Reichstag Reichstag in Berlin Bundeskanzleramt in Berlin Schloss Bellevue

Berlin

Foto: RTF.1
Bundeskanzlerin Merkel will keinen Wahlkampf wie in den USA - "Respektvoll streiten"

Der US-Wahlkampf ist für die CDU-Vorsitzende Angela Merkel offenbar ein abschreckendes Beispiel. "Ich möchte nicht, dass der Wahlkampf in Deutschland in dem Ton geführt wird, der zum Teil im US-Wahlkampf geherrscht hat. Wir wollen respektvoll miteinander streiten; so werde ich es jedenfalls halten", sagte die CDU-Chefin der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Politiker müssten sich immer aufs Neue fragen, "wie wir die Menschen erreichen."

Auf die Frage, ob sie sich ändern müsse, antwortete Merkel, "ich persönlich mache mich mit meinen Fähigkeiten, so wie ich bin, an die Arbeit." Leben heiße immer auch Veränderung. "Mein Grundansatz aber, wie ich an die Politik und die Menschen herangehe, der wird immer unverändert bleiben", versicherte Merkel.

Der am Dienstag beginnende Parteitag in Essen kommt für die CDU nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer "nicht einfachen Zeit". Der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" sagte sie, "wir erleben eine Welt im Umbruch, manche sagen eine Welt, die aus den Fugen geraten ist. In dieser Lage wird die CDU als Volkspartei der Mitte Anfechtungen von links erleben, von Rot-Rot-Grün, wie auch von ganz rechts, von der AfD." Vor ihrer Entscheidung, 2017 erneut als Kanzlerin zu kandidieren, hätten viele ihr geraten, "Du musst das machen in einer schwierigen Situation, Du bist ein Faktor der Stabilität".

Sie trete an im Wissen, "dass ich unserem Land und meiner Partei davon noch etwas zurückgeben kann und möchte." Die Bundestagswahl sei keine Volksabstimmung über die Flüchtlingspolitik. "Sie wird, wie jede Wahl, eine Entscheidung darüber sein, wem die Bürger zutrauen, die Probleme zu lösen und das Land auf gutem Weg zu halten". Merkel räumte allerdings ein, die Ankunft so vieler Flüchtlinge habe die Gesellschaft polarisiert. Sie sehe es als ihre Aufgabe, "möglichst viele Menschen, die sich nicht verstanden fühlen, zurückzugewinnen."

(Zuletzt geändert: Dienstag, 06.12.16 - 07:18 Uhr   -   1102 mal angesehen)

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