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Kuppel auf dem Reichstag Reichstag in Berlin Bundeskanzleramt in Berlin Schloss Bellevue

Rekordpreise passé

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Aral rechnet mit Spritpreis zwischen 1,30 Euro und 1,60 Euro

Nach Einschätzung von Deutschlands Tankstellen-Marktführer Aral ist die Zeit der Rekordpreise an den Zapfsäulen erst einmal vorbei. "Von den Höchstständen, wie wir sie vor vier, fünf Jahren gesehen haben, sind wir weit entfernt. Wir gehen von mittelfristig niedrigen Ölpreisen aus", sagte Wolfgang Langhoff, Vorstandsvorsitzender des Aral-Mutterkonzerns BP Europa SE, im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

"Unter der Voraussetzung, dass es keine großen globalen Veränderungen gibt, rechne ich für die nächsten 12 bis 18 Monate mit Preisen an der Tankstelle zwischen 1,30 Euro und 1,60 Euro." Mit rund 2500 Stationen bundesweit ist Aral Deutschlands größte Tankstellenkette.

Auch die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump könnte nach Einschätzung des BP-Europachefs einen weiteren Rückgang des Rohölpreises bewirken. "Wenn sich die USA stärker mit heimischen Vorkommen versorgen sollten, hieße das: weniger Importe in die Vereinigten Staaten, mehr Überkapazitäten in den Förderländern. Die Folge wäre ein weiterer Ölpreisverfall", sagte Langhoff der WAZ. Ein Liter Super (E5 und E10) kostet derzeit nach Angaben von Aral im Tagesdurchschnitt 141,9 beziehungsweise 139,9 Cent - und liegt damit rund 34 (E5) beziehungsweise 32 (E10) Cent unter dem Höchststand vom 9. September 2012.

Auch die Markttransparenzstelle hat nach Einschätzung von Langhoff zu gesunkenen Preisen beigetragen. "Einen gewissen Effekt gibt es. Denn einige Autofahrer tanken gezielt, wenn die Preise niedrig sind", sagte der BP-Europachef.

(Zuletzt geändert: Donnerstag, 09.02.17 - 21:34 Uhr   -   2307 mal angesehen)

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