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Karlsruhe / Basel / Rastatt / Paris / Stuttgart

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Sperrung der Rheintalbahn - Metropolen-Verkehr wird umgeleitet : Ersatzfahrplan läuft bislang stabil

14.08.2017. Die Deutsche Bahn hat einen Ersatzfahrplan für die gesperrte Rheintalbahn eingerichtet. Wegen eines instabilen Tunnels und daraus resultierenden Gleisabsenkungen ist die Zugstrecke gesperrt. Die Bahn hat jetzt stündliche Ersatz-Anschlussmöglichkeiten in beiden Richtungen eingerichtet. Betroffen sind Züge von Basel nach Süden und von Karlsruhe nach Norden.Züge zwischen Paris und Stuttgart/München werden dagegen über Saarbrücken und Mannheim umgeleitet. Zur Feststellung der Schäden sind seit Samstag hunderte Bahnmitarbeiter im Einsatz.

Der Ersatzfahrplan auf der seit Samstag gesperrten Rheintalbahn ist am heutigen Montag bislang stabil angelaufen.

In den Bahnhöfen entlang der Strecke sorgen seit Samstag zusätzliche Servicemitarbeiter für die Information der Reisenden. Die Deutsche Bahn hat das Wochenende zur Sichtung der Schäden genutzt und erstellt derzeit ein Konzept zur schnellstmöglichen Instandsetzung der Strecke. Zunächst muss die Tunnelröhre unter dem betroffenen Strecken¬abschnitt stabilisiert werden. Zum anvisierten Zeitplan der Reparaturen und zu den Umleitungskonzepten für den Güterverkehr informiert die DB am morgigen Dienstag. Insgesamt sind derzeit hunderte Mitarbeiter der Bahn zentral und in der Region im Einsatz.

Am vergangenen Samstag kam es im Rahmen von Tunnelarbeiten im neuen Rastatter Tunnel zu Gleisabsenkungen südlich von Rastatt. Da die Bauarbeiten engmaschig überwacht wurden, wurde der Verkehr auf der Strecke Karlsruhe - Basel daraufhin zwischen Rastatt und Baden-Baden sofort eingestellt. Es ist nach derzeitigem Stand mit einer Streckensperrung bis voraussichtlich 26. August zu rechnen.

Von den Einschränkungen betroffen sind die Bahnverkehre nach Süden via Basel und nach Norden via Karlsruhe. Fernverkehrsreisende steigen in Rastatt bzw. Baden-Baden in Ersatzbusse um, die im direkten Anschlussverkehr von 05:15 Uhr bis 0:15 Uhr laufend verkehren. Danach bestehen wieder stündliche Anschlussmöglichkeiten in beide Richtungen. Aufgrund der Streckensperrung müssen Fahrgäste auf diesem Abschnitt mit Reisezeit¬verlängerungen von mindestens einer Stunde rechnen, in Abhängigkeit von der Betriebslage sind auch größere Verzögerungen möglich.

Fernverkehrszüge aus Nordrhein-Westfalen beginnen und enden grundsätzlich bereits in Karlsruhe. Reisende aus diesen Zügen nutzen zwischen Karlsruhe und Rastatt die zeitnah verkehrenden Züge des Fern- und Nahverkehrs sowie die Züge der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG).

Die Züge zwischen Paris und Stuttgart bzw. München werden über Mannheim bzw. Saarbrücken umgeleitet. Es ist mit Reisezeitverlängerungen von bis zu 60 Minuten zu rechnen. Reisende zwischen Paris und Karlsruhe können in Mannheim umsteigen und nutzen zwischen Mannheim und Karlsruhe andere Züge des Fern- oder Nahverkehrs.
Kunden auf der betroffenen Strecke können ihre Fahrkarten für andere Züge - auch auf weitläufigen Umleitungsstrecken - nutzen oder diese bei Reiseverzicht ohne Gebühr zurückgeben. Neben den Fahrgastrechten für Verspätungen erstattet die DB auch Mehrkosten für Bahntickets, die aufgrund der Strecken-sperrung für längere Umwegstrecken gelöst werden und entschuldigt sich für die Beeinträchtigungen ausdrücklich bei allen Reisenden.

Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, auf bahn.de/aktuell sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu ersehen.

Quelle: Deutsche Bahn

(Zuletzt geändert: Montag, 14.08.17 - 16:34 Uhr   -   3505 mal angesehen)

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