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Fahrplanwechsel

Foto: Pixabay.com
Bahn erhöht Fahrpreise im Fernverkehr - Neuer ICE 4 zwischen Hamburg und Stuttgart

Die Deutsche Bahn erhöht vor Weihnachten ihre Preise im Fernverkehr. Sie steigen um durchschnittlich 0,9 Prozent. Gleichzeitig nimmt die Bahn ihre neue Schnellfahrstrecke Berlin-München in Betrieb und setzt erstmals die neuen ICE 4-Züge ein, unter anderem zwischen Hamburg und Stuttgart.

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember profitieren viele Reisende laut Bahn von der "größten Angebotsverbesserung in der Geschichte der Deutschen Bahn". Sie sind schneller und komfortabler auf der Schiene unterwegs – mit der neuen Schnellfahrstrecke Berlin-München, dem neuen Drehkreuz Erfurt, dem Start des ICE 4 und mehr internationalen Verbindungen. Die Tickets für das neue Fahrplanangebot können ab dem 17. Oktober über alle Verkaufskanäle gebucht werden.

Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr: „Diese Angebotsverbesserung bedeutet einen Quantensprung im innerdeutschen Fernverkehr. Wir rechnen mit einer Verdopplung unserer Fahrgastzahlen zwischen Berlin und München auf 3,6 Millionen Reisende im Jahr. Das neue Fahrplanangebot ist ein weiteres Ergebnis unseres Konzernprogramms Zukunft Bahn, mit dem wir das Reisen für unsere Kunden komfortabler und verlässlicher machen."

Mit Tempo 300 durch Deutschlands Mitte

Die DB schließt mit Fertigstellung des letzten Bauabschnitts an der Schnellfahrstrecke Berlin–München eine der letzten großen Lücken im deutschen Hochgeschwindigkeitsnetz. Unter anderem verkürzt sich die Reisezeit zwischen der Bundes- und Landeshauptstadt um zwei Stunden auf dann 3:55 Stunden. Damit wird der Zug absolut wettbewerbsfähig zum Flugzeug oder Auto. Über die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke werden 35 ICE-Züge pro Tag mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometern fahren. Insgesamt 17 Millionen Menschen werden entlang der Schnellfahrstrecke von kürzeren Reisezeiten und neuen Direktverbindungen profitieren.

Neues ICE-Drehkreuz Erfurt

Erfurt wird ab Dezember mit exzellenten Verbindungen zum neuen Drehkreuz im mitteldeutschen Zugverkehr. Täglich werden dort 80 ICE-Züge halten, pro Stunde wird je ein Fernverkehrszug in alle vier Himmelsrichtungen abfahren. Zwischen Berlin und Frankfurt wird es künftig 35 Prozent mehr direkte ICE-Verbindungen geben. Auch auf anderen Relationen fahren Reisende künftig häufiger umsteigefrei, z.B. von Leipzig nach Mannheim und Stuttgart.

ICE 4 nimmt Regelbetrieb auf

Nach fast zwölf Monaten im Probebetrieb nimmt der ICE 4 den Regelbetrieb auf. Ab Dezember 2017 werden fünf ICE 4-Züge auf den Verbindungen zwischen Hamburg und Stuttgart sowie Hamburg und München fahren.

Die Preise der BahnCard 25 und 50 bleiben im vierten Jahr in Folge stabil. Auch die Sparpreise und Kosten für Reservierungen ändern sich nicht. Die BahnCard 50 wird künftig auch bei Nutzung von Sparpreistickets im Nahverkehr anerkannt und bietet dort 25 Prozent Rabatt. Weiterhin sind 19,90-Euro-Sparpreis-Aktionen mit zusätzlichen Kontingenten geplant.

Die Flexpreise steigen in der 2. Klasse um durchschnittlich 1,9 Prozent. Davon ausgenommen bleiben die am stärksten genutzten Strecken über die Verbindung Karlsruhe–Basel, zum Beispiel Frankfurt–Basel. Grund sind die jüngsten Einschränkungen während der Rheintalbahnsperrung. Erhöhungen gibt es auch bei den Streckenzeitkarten und der BahnCard 100. Hier steigen die Preise um durchschnittlich 1,9 Prozent. In Summe ändern sich damit die Preise um durchschnittlich 0,9 Prozent.

Die neuen Preise gelten ab Fahrplanwechsel am 10. Dezember. Wer bis zum 9. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen.

(Zuletzt geändert: Dienstag, 17.10.17 - 06:29 Uhr   -   3097 mal angesehen)

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