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Fahrdienstleiter wollte Zugunglück in Bad Aibling noch mit Funk-Notrufen verhindern

Ein Fahrdienstleiter in Bad Aibling hat offenbar noch versucht, das Zugunglück mit 11 Toten zu verhindern. Einem Bericht des SPIEGEL zufolge hat er versucht, die Lokführer per Funk zu erreichen. Demnach setzte er über ein spezielles Mobilfunknetz der Bahn zwei Notrufe an die Züge ab.

Die Notrufe erreichten die Lokführer dem Bericht zufolge aber nicht mehr rechtzeitig. Der erste hat die Lokführer demnach wohl kurz vor dem Zusammenprall auf der eingleisigen Strecke erreicht. Der Zweite folgte, als das Unglück bereits geschehen war. Dem Eisenbahn-Bundesamt zufolge werten die Ermittler auch den Zugfunkverkehr zwischen dem Stellwerk und den Lokführern aus.

Bei dem Zugunglück in Bad Aibling waren am Faschingsdienstag zwei Regionalzüge der Bayerischen Oberlandbahn auf eingleisiger Strecke frontal zusammengeprallt. Noch ist unklar, wie das Unglück passieren konnte. Die Strecke verfügt eigentlich über ein Sicherheitssystem, das Züge automatisch abbremst. Zehn Menschen starben bei dem Aufprall. Am Donnerstag erlag ein 47 Jahre alter Mann, der aus dem Landkreis München stammt, seinen schweren Verletzungen, damit erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf elf. Daneben gab es mindestens 20 Schwerverletzte und 62 leichtverletzte Menschen. 

Die Bergung der Unfallzüge in Abstimmung mit den Ermittlungsbehörden dauert an. Die weniger stark beschädigten Wagen an den jeweils hinteren Enden beider Züge sind nun geborgen. Ein Wagen eines dreiteiligen Zuges konnte nach Rosenheim geschleppt werden. Vier Wagen des zweiten Zuges konnten nach Heufeld und Bad Aibling gezogen werden.

Die topografischen Bedingungen erschweren die Arbeiten. Die Züge müssen an starker Hanglange in einer Kurve zunächst zertrennt und dann Wagen für Wagen geborgen werden. Mit Hilfsdrehgestellen werden diese Wagen dann zu den nächstgelegenen Bahnhöfen transportiert.

Neben zwei Notfallkränen mit einer Tragkraft von 160 und 60 Tonnen setzt die DB einen Hilfszug ein. Dieser hilft dabei, einzelne Teile der Züge wieder aufs Gleis zu setzen. Teile, die nicht über das Gleis transportiert werden können, müssen aufwendig mit den Notfallkränen geborgen werden.

An der Bergung der Unfallzüge sind auch zahlreiche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) beteiligt. Sind beide Züge komplett geborgen, wird das Gleis in dem Abschnitt repariert und die Oberleitung montiert.

Die DB arbeite weiterhin eng mit den ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache zusammen, betonte das Unternehmen, das das Streckennetz betreibt. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat am Mittwoch Bad Aibling besucht und einen Kranz an der Unfallstelle niedergelegt.

Die Notrufe erreichten die Lokführer dem Bericht zufolge aber nicht mehr rechtzeitig. Der erste hat die Lokführer demnach wohl kurz vor dem Zusammenprall auf der eingleisigen Strecke erreicht. Der Zweite folgte, als das Unglück bereits geschehen war. Dem Eisenbahn-Bundesamt zufolge werten die Ermittler auch den Zugfunkverkehr zwischen dem Stellwerk und den Lokführern aus.

Bei dem Zugunglück in Bad Aibling waren am Faschingsdienstag zwei Regionalzüge der Bayerischen Oberlandbahn auf eingleisiger Strecke frontal zusammengeprallt. Noch ist unklar, wie das Unglück passieren konnte. Die Strecke verfügt eigentlich über ein Sicherheitssystem, das Züge automatisch abbremst. Zehn Menschen starben bei dem Aufprall. Am Donnerstag erlag ein 47 Jahre alter Mann, der aus dem Landkreis München stammt, seinen schweren Verletzungen, damit erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf elf. Daneben gab es mindestens 20 Schwerverletzte und 62 leichtverletzte Menschen. 

Die Bergung der Unfallzüge in Abstimmung mit den Ermittlungsbehörden dauert an. Die weniger stark beschädigten Wagen an den jeweils hinteren Enden beider Züge sind nun geborgen. Ein Wagen eines dreiteiligen Zuges konnte nach Rosenheim geschleppt werden. Vier Wagen des zweiten Zuges konnten nach Heufeld und Bad Aibling gezogen werden.

Die topografischen Bedingungen erschweren die Arbeiten. Die Züge müssen an starker Hanglange in einer Kurve zunächst zertrennt und dann Wagen für Wagen geborgen werden. Mit Hilfsdrehgestellen werden diese Wagen dann zu den nächstgelegenen Bahnhöfen transportiert.

Neben zwei Notfallkränen mit einer Tragkraft von 160 und 60 Tonnen setzt die DB einen Hilfszug ein. Dieser hilft dabei, einzelne Teile der Züge wieder aufs Gleis zu setzen. Teile, die nicht über das Gleis transportiert werden können, müssen aufwendig mit den Notfallkränen geborgen werden.

An der Bergung der Unfallzüge sind auch zahlreiche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) beteiligt. Sind beide Züge komplett geborgen, wird das Gleis in dem Abschnitt repariert und die Oberleitung montiert.

Die DB arbeite weiterhin eng mit den ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache zusammen, betonte das Unternehmen, das das Streckennetz betreibt. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat am Mittwoch Bad Aibling besucht und einen Kranz an der Unfallstelle niedergelegt.

(Zuletzt geändert: Freitag, 12.02.16 - 13:41 Uhr   -   3967 mal angesehen)

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