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Das Wichtigste aus Deutschland und der Welt

Kuppel auf dem Reichstag Reichstag in Berlin Bundeskanzleramt in Berlin Schloss Bellevue

Eningen unter Achalm

Foto: RTF.1
OB -Kandidatin Sofie Geisel besucht RTF.1-Redaktion

Am 23. Oktober findet in Tübingen die Oberbürgermeisterwahl statt. Nachdem wir schon die Kandidatin Ulrike Baumgärtner näher vorgestellt haben, können Sie nun die Kandidatin für die SPD, Sofie Geisel besser kennenlernen.

Im Namen von RTF.1-Chef Stefan Klarner begrüßten unsere Moderatoren Roland Steck und Annika Strauss die Tübinger OB-Kandidatin Sofie Geisel in den Redaktionsräumen.

Geisel studierte Volkswirtschaft, Politikwissenschaft, Geografie und Romanistik in Tübingen und Genf – jetzt will sie als Oberbürgermeisterin in Tübingen vor allem den sozialen Zusammenhalt stärken.

In ihrem Wahlkampf kommt sie mit vielen Tübinger Bürgern ins Gespräch und stellt durchaus einen Wunsch nach Veränderung fest.

Es gebe eine gewisse Gespaltenheit in der Stadt. Auf der einen Seite, die dezidierten Palmer-Befürworter und auf der anderen Seite, diejenigen, die sich nach 16 Jahren Boris Plamer einen Wechsel wünschen würden.

Ihr Wahlprogramm unterscheide sich vor allem in einem Punkt von den Gegenkandidaten Boris Palmer und Ulrike Baumgärtner. Denn das Thema Bezahlbarer Wohnraum würde sie in den Mittelpunkt ihrer Amtszeit stellen wollen.

Tübingen sei eine sehr teure Stadt und Leute die von außen kommen und nicht sechsstellig im Jahr verdienen, hätten wenig Chance eine Wohnung zu finden, so Geisel. Sie findet, man brauche mehr bezahlbaren Wohnraum, die GWG müsse eine stärkere Rolle spielen und das mögliche freie Wohngebiet zwischen Derendingen und Weilheim sollte zeitnah bebaut werden, so dass da möglichst viel sozialer Wohnraum entstehe.

Aktuell jährt sich der Bürgerentscheid zur Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn – ein hitziges Thema für die Tübinger. Sofie Geisel akzeptiert das Votum und plädiert allgemein für mehr Bürgerdebatten, denn in Tübingen bekäme man keine Entscheidung hin, ohne die Leute mitzunehmen. Geisel schlägt einen Bürgerrat vor, der sich intensiv mit der Frage Mobilität in Tübingen beschäftigen soll und mit der Frage, wie schafft man es den Verkehr in Tübingen ernsthaft zu decarbonisieren also CO²-frei zu machen.

Wer auch immer die Bürgermeisterwahl gewinnen wird – in einer Zeit voll von Krisen ist das Amt des Rathauschef oder der Rathauschefin kein Einfaches.

Geisel ist sich dessen bewusst und betont, dass man um den sozialen Zusammenhalt kämpfen müsse und sich darum kümmern solle, dass der Laden zusammenbleibt.

„Und das ist glaube ich etwas, was ich gut kann" , so die SPD Kandidatin.

Welche Ideen Sie für Tübingen noch hat und wie sie zum amtierenden Oberbürgermeister Palmer steht, sehen Sie bei uns heute nach den Nachrichten in unserem Format „Im Gespräch mit", bei dem sich Moderator Roland Steck ausführlich mit der OB-Kandidatin unterhalten hat.

Das Gespräch finden Sie auch in unserer Mediathek.

(Zuletzt geändert: Sonntag, 25.09.22 - 14:04 Uhr   -   1160 mal angesehen)

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