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Kuppel auf dem Reichstag Reichstag in Berlin Bundeskanzleramt in Berlin Schloss Bellevue

Infrastruktur

Foto: Deutsche Marine/Björn Wilke
Deutsche Marine soll Pipelines und Unterseekabel schützen

Nach den mutmaßlichen Sabotageakten an den Gas-Pipelines NordStream 1 und 2 soll sich die deutsche Marine an der Aufklärung beteiligen. Auch Unterseekabel für Strom und Telekommunikation sollen geschützt werden.

"Der mutmaßliche Sabotageakt an den Ostseepipelines führt uns erneut vor Augen, dass wir auf kritische Infrastruktur angewiesen sind - auch unter Wasser", betonte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD).

Der Tagesspiegel berichtet, dass auch die deutsche Bundespolizei in deutschen Hoheitsgewässern stärker kontrollieren soll. Von Schiffen aus soll sie die Routen der kritischen Infrastruktur beobachten. Die Bundesländer mit Küstengebieten wurden aufgerufen, hier für mehr Schutz zu sorgen. "Wir gehen bereits seit Monaten von einer abstrakten Gefährdung der Energieinfrastruktur aus, da diese besonders im öffentlichen Fokus steht", erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Aus Sorge um seine eigene Gas-Infrastruktur ist auch Norwegen in erhöhter Alarmbereitschaft.

Hans-Peter Bartels, Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, hält es für denkbar, "dass weitere Pipelines angegriffen werden könnten." Die Vorfälle seien aus seiner Sicht keine Eskalation, sondern eine Drohung, sagte er dem Handelsblatt. Bartels hält es für am wahrscheinlichsten, dass Russland mit dem Sabotageakt Druck auf den Westen ausüben will.

(Zuletzt geändert: Donnerstag, 29.09.22 - 10:00 Uhr   -   2003 mal angesehen)

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