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Im November 2019 wurden die spektakulären Fossilienfunde von Professorin Madelaine Böhme und ihrem Team einem kleinen Publikum vorgestellt – RTF1 berichtete. Seit Donnerstagabend werden die Funde erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und zwar in der Ausstellung "UDU - Der erste Fußgänger" im Tübinger MUT.
Dass die Funde aus dem Allgäu, die belegen, dass sich der aufrechte Gang und somit die gemeinsamen Vorfahren des Menschen und der Menschenaffen, möglicherweise doch in Europa entwickelt haben könnten, jetzt im Museum der Eberhard Karls Universität zu sehen sind erfreut auch Universitätsrektor Bernd Engler.
Für eine Universität die sich international aufstellen wolle, sei die Forschung um den "Danuvius guggenmosi" ein richtiges „Asset", betonte Engler.
Nach dem Interview-Marathon in den letzten Monaten freut sich die Entdeckerin des "Danuvius guggenmosi" auch UDO genannt wieder darauf zu ihrer Arbeit zurückzukehren.
Dass in der Zusammenarbeit mit dem MUT so schnell eine Ausstellung für die interessierte Öffentlichkeit konzipiert werden konnte, begrüßt die Paläontologin.
Neben UDO wurde bei den Grabungen im Ost-Allgäu bei Kaufbeuren, laut Böhme, übrigens ein ganzer Zoo gefunden. Unter anderem ein Ur-Panda und vor zwei Wochen das erst Chamäleon.
Vor dem Urzeit- Zoobesuch kann ab jetzt erst einmal "UDO- Der erste Fußgänger" auf dem Schloss Hohentübingen besucht werden.
Die Ausstellung ist im dortigen Rittersaal noch bis Ende Mai zu sehen.