Chris Kühn zu Gesetzesentwurf zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts

Chris Kühn, Bundestagsabgeordneter der Grünen aus Tübingen und Betreuungsabgeordneter für den Zollernalbkreis, begrüßt den Gesetzentwurf zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts.
Deutschland sei ein Einwanderungsland und dieser Tatsache trage man mit der Neuerung Rechnung, denn sie erkenne endlich die Lebensrealitäten an und sende die Botschaft, dass Lebensleistungen gewürdigt werden, so Kühn. Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland hätten, hätten einen Anspruch auf Teilhabe und Mitbestimmung. Darin sieht der Grünen-Politiker auch einen Beitrag zur Behebung eines wachsenden Demokratiedefizits. Im EU-Vergleich liege die Einbürgerungsquote in Deutschland weit hinten. Darum sei die Verkürzung der Einbürgerungsfrist, die derzeit bei acht Jahren liege, ein zentraler Punkt des Gesetzentwurfs.